DIY Futter-Baum mit wiederverwendbaren Körben für die Wildvögel und mehr Nachhaltigkeit

Wenn der Mann mit einen Haufen Baumschnitt, darunter Birkenäste, und der Opa mit den Resten von der Dacherneuerung kommt. Ganz ehrlich, das kann ich nicht einfach NUR verheizen 😁

Aber mal im Ernst. Mein Papa hat heuer im Frühling das Dach seiner Gartenhütte neu gedeckt. Mit selbstgemachten Holzschindeln. Da ist dann auch einiges an Verschnitt übrig geblieben. Da wir einen Schwedenofen haben, fragte er ob wir die Reste zum verheizen haben wollen. Da wusste ich noch nicht, worum es ging. Bekommen haben wir dann einige Säcke voll mit verschiedensten Holzabfällen und mehrere Bünde mit unregelmäßig dicken „Holzleisten“. Als ich die Leisten gesehen habe, hatte ich sofort den Gedanken „was kann man daraus machen“.

Da ich aber nicht gleich eine Idee hatte und ich mittlerweile darüber hinweg bin, alles immer aufzuheben 😉 haben wir die Leisten tatsächlich nach und nach verheizt.

Material

Ja und dann hat Markus letztes Wochenende geholfen, Bäume zu stutzen. Und so sind einige Birkenstämmen bei uns gelandet. Ich schätze, die bevorstehende Adventszeit die meine Kreativität immer beflügelt, hat das ihre getan. Jedenfalls war da dann die Idee von einem kleinen Weihnachtsbäumchen aus Holzleisten. So wie man sie das Öfteren als Christbaumersatz sieht, aber ich wollte das Bäumchen für die Terrasse, als Futter-Baum für die Wildvögel.

Der DIY Futter-Baum für Vögel war ein super Mama-Töchter Projekt. Einfach in der Erstellung, und schnell gemacht. Wir mussten nur die Leisten in drei verschiedene Längen sägen und jeweils mittig einen Nagel einschlagen.

Dann haben wir uns einen halbwegs geraden Birkenast gesucht und auf der einen Seite ein großes Brett angeschraubt.

Die Holzleisten habe die Mädels dann an den Birkenstamm genagelt und zum Schlussi, um die Stabilität zu erhöhen, die Verbindungsstelle mit Gartenschnur umwickelt.

Wiederverwendbarer DIY Drahtkorb

Die Idee war so spontan, dass unser DIY Futter-Baum für Vögel erst ganz nackig ohne Vogelfutter auf der Terrasse stehen musste. Denn wir hatten nur loses Vogelfutter zuhause. Das habe ich aber natürlich gleich diese Woche nachgeholt. Im Baumarkt stand ich vor der Auswahl der üblichen, mir bekannten, Meisenknödel in diesen grünen Netzen. Oder, mittlerweile neu Vogelfutterknödel ohne Netz. Die umweltschonende Variante. Ich kannte die bis dato nicht. Also nur die, die man selbst macht. Und so stand ich einige Zeit vor den beiden Packungen.

Die Variante ohne Plastiknetz war mir sofort sympathisch, weil dadurch natürlich Plastikmüll reduziert wird. Ich hatte aber erst keine Idee wie ich die Knödel dann jetzt auf unserem DIY Futter-Baum befestigen sollte. Gekauft habe ich sie jedenfalls. Da würde ich bestimmt noch eine Idee finden.

Im Buch Meine Vogel-Snackbar – Vogelfutter selber machen von Katrin Hecker und Frank Hecker erschienen 2020 im Kosmos Verlag habe ich dann auch ein DIY Drahtkörbchen für Vogelfutter gefunden, das ich etwas abgeändert gemacht habe. Es ging total schnell, sieht viel schöner aus als diese grünen Plastiknetze und kann immer wieder nachgefüllt werden.

DIY Macramé-Vogelfutterstation

Beim Suchen nach Inspiration, habe ich aber natürlich nicht nur auf eine Idee gestoßen. Und ich fand die Vorstellung von verschiedenen Aufhängern nett. Also habe ich auch eine „Macramé“-Vogelfutterstation ausprobiert, die auf Pinterest vielfach zu finden ist. Ich verlinke Dir hier mal die Variante von Delia Creates.

DIY Vogelfutter-Baum

Und dass ist er 🙂

Nachhaltiger geht´s nicht mehr und ich finde es sieht so nett aus. Sobald die Vögel unseren DIY Futter-Baum entdeckt haben, können wir an die noch freien Stellen Äpfel oder Beeren hängen.

Aber jetzt bin ich erst mal gespannt, wie lange es dauert, bis wir die ersten Gäste beobachten können 🙂

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