Vom Krabbeln zum Chillen: Wie Du das Kinderzimmer an wachsende Bedürfnisse anpassen kannst.

Wenn Du ein Kind hast, dann weißt Du, dass das Kinderzimmer eine zentrale Rolle im Leben Deiner Familie spielt. Es ist der Raum, in dem gespielt, gelernt und entspannt wird. Das Kinderzimmer muss nicht nur gemütlich und sicher sein, sondern auch funktional. Und zwar am Besten über die verschiedenen Entwicklungsstufen hinweg. Aber was ist wichtig? In diesem Artikel gebe ich Dir Tipps, wie Du das Kinderzimmer Deines Kindes nachhaltig und mit wenig Aufwand aufwerten und immer wieder an die wachsenden Bedürfnisse Deines Kindes anpassen kannst.

Wir haben drei Kinder. Drei Mädchen im Altern von 8, 7 und 10 Jahren. Anfangs gab es nur ein 12m² großes Kinderzimmer. Heute, nach unserem Umbau haben wir ein zweites mit 20m². Ich habe daher immer darauf geachtet das Kinderzimmer bzw, später beiden Zimmer gut zu organisieren. Um Platz zu schaffen für Spielzeug, Kleidung und Bücher. Und um Platz zu schaffen für´s Spielen, Lernen und Selbständigwerden.

Die meisten Bilder die Du hier findest sind nicht aus unserem Zuhause, sondern passende Netzfunde. Das Original habe ich Dir, sofern ich es finden konnte, verlinkt. In manchen Fällen sind die Blogs oder Bilder aber schlicht nicht mehr vorhanden, dann findest Du zu zumindest zu meiner Pinterest Pinnwand. Die Bilder aus unseren Kinderzimmern findet Ihr teilweise schon in dem einen oder anderem Artikel in diesem Blog. Und weitere werden noch folgen. Die Fotos dazu hab ich schon mal herausgesucht.

Bestandsaufnahme – mit dem Ziel langfristig einen Wohlfühlraum zu schaffen

Solange Dein Kind im Baby- oder Krabbelalter ist, wird das Zimmer in erste Linie für die Körperpflege und den Schlaft genutzt. Im Kleinkindalter, wird das Zimmer mehr und mehr auch zum Spielplatz. Noch später, sollte das Zimmer auch ein Ort der Entspannung sein und Dein Kind zur Ruhe kommen lassen.

Bevor Du also mit der (Neu)Gestaltung des Zimmers beginnst, solltest Du eine Bestandsaufnahme durchführen. Wie viele Kinder werden darin aufwachsen? Was sind Deine Bedürfnisse? Was die Deines Kindes?

Geh das Zimmer sorgfältig durch und überlege Dir, was Du und auch Dein Kind in diesem Zimmer machen und dafür benötigen. Erstelle dabei eine Liste von Dingen, die Du brauchst, die Du behalten oder entfernen möchtest. Denke auch darüber nach, welche Möbelstücke Du ersetzen oder hinzufügen möchtest.

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Was sind die Must-haves im Kinderzimmer?

für Babies
von 0 bis 1 Jahr

Bett, Wickelkommode und (Kleider)Schrank
Viel braucht es am Anfang nicht.


Eine Wiege oder ein Gitterbett im Kinderzimmer oder Schlafzimmer, eine an das Elternbett angedockte Babybay oder auch das Familienbett. Was das Bett als Möbelstück betrifft, hängt die Notwendigkeit sehr stark von den Bedürfnissen der Familie ab. Bei den meisten Familien hat der Neuankömmling aber auch im Kinderzimmer schon einmal eine Schlafmöglichkeit, die oft untertags gerne genutzt wird. Wir hatten eine Babybay im Schlafzimmer und eine Wiege im Kinderzimmer. Außerdem hatten wir von Anfang an ein richtiges Bett im Kinderzimmer. Das bot die Möglichkeit, dass einer von uns in Ruhe schlafen konnte, wenn die Nächte über mehrere Tage mal anstrengend waren.

Die Wickelkommode ist am Anfang wohl das wichtigste Möbelstück im Kinderzimmer. Oft besteht sie aus einer Kommode mit einer Auflage. Die kann dann später entfernt und die Kommode weiterverwendet werden. Die Auflage muss einen sicheren Platz zum Windelwechseln und Ankleiden des Babys bieten, seitlich eine Absturzsicherung bieten und stabil mit der Kommode verbunden sein. Die Kommode selbst sollte mehrere Schubladen oder Fächer für die Windeln und Hygieneartikel bieten. Und meist bietet sie dann auch noch genug Platz für die Kleidung.

Ein Kleiderschrank ist zu Anfang meist gar nicht nötig, da die Kleidung klein ist und einfach nicht so viel Platz benötigt. Gerade wenn die Jahreszeiten wechseln kann es aber auch schnell mehr und unübersichtlich werden. Hier kann aber auch ein ein Schrank oder Regal (mit Türen) helfen. Denn für die Kleidung braucht man im ersten Jahr kaum eine Hängestange. Wenn der Schrank aber ein paar Fächer oder Laden hat, kann man auch die ersten Spielsachen gut verstauen und so das Zimmer einfach aufgeräumt halten.

Ein niedriges Bett mit Rundumgitter, kurzer Aussparung und einem kleinen Einsteck-Mond ist schon im Babyalter verwendbar. Bei den Kleinsten fördert es die Selbständigkeit und ohne das Frontgitter kann es noch lange einen behaglichen Rückzugsort bieten.
Foto: roomoons.de
Ein niedriges Bett mit Rundumgitter, kurzer Aussparung und einem kleinen Einsteck-Mond ist schon im Babyalter verwendbar. Bei den Kleinsten fördert es die Selbständigkeit und ohne das Frontgitter kann es noch lange einen behaglichen Rückzugsort bieten.
Wenn man eine Wickeltischauflage selber baut ist es wichtig die Basis Kommode von der Wand etwas wegzurücken. Sonst steht die Auflage zu weit über die Laden und man kommt nicht gut ran. Der dadurch entstandene Bereich kann gut mit Regalen für die Aufbewahrung verwendet werden.
Foto: Kraftkids.de
Wenn man eine Wickeltischauflage selber baut ist es wichtig die Basis Kommode von der Wand etwas wegzurücken. Sonst steht die Auflage zu weit über die Laden und man kommt nicht gut ran. Der dadurch entstandene Bereich kann gut mit Regalen für die Aufbewahrung verwendet werden.
Ein DIY Häuschen aus Holzplatten aus dem Baumarkt ist eine nette Idee für die Hängekleidung. Die Kleiderstande ist in einer gut erreichbaren Höhe und später kann die Stange entfernt werden und statt dessen zum Beispiel eine Spielküche, Kaufmannsladen, Schreibtischplatte oder auch einfach nur Kuschelplatz darin Platz finden.
Foto: freshideen.com
Mit ein wenig Geschick lässt sich aus ein paar Holzplatten aus dem Baumarkt so ein nettes Häuschen bauen. Die Kleiderstande ist in einer gut erreichbaren Höhe und später kann die Stange entfernt werden und statt dessen zum Beispiel eine Spielküche, Kaufmannsladen, Schreibtischplatte oder auch einfach nur Kuschelplatz darin Platz finden.
Zwei einfache Regal, offen oder geschlossen, werden mit einem Brett oben drauf und einer Stande dazwischen einfach für die Kleideraufbewahrung umfunktioniert. Später, wenn die Kleinen groß sind und einen richtigen Schrank brauchen, können die Regale für Spielzeug, Bücher oder Schulsachen verwendet werden.
Foto: Create! by OBI
Auch zwei einfache Regal, offen oder geschlossen, können mit einem Brett oben drauf und einer Stande dazwischen einfach für die Kleideraufbewahrung umfunktioniert werden. Später, wenn die Kleinen groß sind und einen richtigen Schrank brauchen, können die Regale für Spielzeug, Bücher oder Schulsachen verwendet werden.

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für Kinder
von 1 bis 6 Jahren

Regale, Tisch und Sitzgelegenheiten
Die Bedürfnisse gehen in die Breite.


Was das Bett im Kinderzimmer betrifft, halte ich nicht so viel von kleineren oder mitwachsenden Kinderbetten. Wenn man in ein qualitativ gutes, normal großes Bett investiert, finde ich das nachhaltiger. Um es dem Nachwuchs, solange er noch klein ist, im Bett gemütlicher zu machen, kann man gut mit dem alten Stillkissen, einer zusammengerollten Decke oder Pölstern arbeiten. Das macht das Bett kleiner, die Kinder fühlen sich nicht so verloren und wenn man sich einmal dazu kuscheln möchte ist das auch bequem möglich.

Ein eigener (Kleider)Schrank wird im Laufe der Kinderkrippen und Kindergarten Zeit immer wichtiger. Aber auch jetzt kann man noch auf einen richtigen Kleiderschrank verzichten. Vor allem, weil die meist für die Kleinen viel zu groß bzw. zu hoch sind und die Selbständigkeit damit nicht fördern. Die Wickelkommode aber, manchmal früher manchmal später, nicht mehr notwendig. Wurde sie klug gewählt, kann sie jetzt als Kleiderschrank weiter genutzt werden.

Aber auch abseits der Kleidung braucht es jetzt viel Platz. Platz für Bücher und Spielzeug. Niedrige Regale sind perfekt um Ordnung in den Raum zu bringen. Wählt man Modelle mit teils offenen und teile geschlossenen Fächern, in Form von Türen, Laden oder auch Einschubboxen kann man sie auch gut zur Dekoration verwenden und das Kinderzimmer aufhübschen.

Ganz wichtig ist jetzt ein kleiner Tisch mit Stuhl. Die Kreativität der Kinder wird maßgeblich gefördert, wenn sie sich jederzeit zu ihren Bastelaktivitäten setzten können. Für gemeinsame Bastelaktivitäten mit den Eltern ist zwar der Küchentisch zumindest für uns Erwachsene meist bequemer, dort müssen die Kleinen aber viele öfter am Tag alles wieder aufräumen.

Am eigenen Tisch können die Werke-in-Progress aber auch schon mal einen Tag oder mehr liegen bleiben. Rund um den Tisch sollte auf jeden Fall auch genügend Platz für Mal- und Bastelutensilien sein, entweder an der Wand, einem Regal oder als mobile Bastelbox.

An der Wand steht ein kleine Bastel- und Maltisch und an der Wand halten Hängekörbe auch gleich die Malstifte bereit. Rechts daneben in den offenen Fächern lagert Papier und links an der Wand können die fertigen Werke gleich ausgestellt werden.
Foto: Shannon von projectnursery.com
Der kleine Bastel- und Maltisch an der Wand hält in den Hängekörben darüber die Malstifte gleich bereit. Rechts daneben in den offenen Fächern lagert Papier und links an der Wand können die fertigen Werke gleich ausgestellt werden.

Ich würde auch immer einen Teppich im Raum platzieren. Damit kann eine warme und gemütliche Atmosphäre erzeugt werden. Und es gibt es ganz tolle Modelle die Landschaften darstellen und damit das Spiel der Kleinen unterstützen. Kinder lieben es außerdem auf dem Boden zu liegen. Während dem Malen, Lesen oder einfach nur so. Wenn im Raum dann noch ein Sitzsack oder ein Polstermöbel Platz findet, perfekt. Ansonsten laden ein paar Pölstern am Teppich, ebenso zu gemütlichen Lesestunden oder Kuschelzeit ein. Wenn auch dafür kein Platz ist, kann mit einer Tagesdecke und ein paar Pölstern das Bett tagsüber ein eine gemütliche Kuschelzone verwandelt werden.

Ein schönes Beispiel wie man mit einem Teppich, ein paar Pölstern und einem Stoffhimmel ganz einfach, sehr flexibel und ohne große Ausgaben eine Kuschel- und Leseecke am Boden einrichten kann.
Foto: Instagram @mamischmitzer
Ein schönes Beispiel wie man einfach, sehr flexibel und ohne große Ausgaben eine Kuschel- und Leseecke am Boden einrichten kann.
Ein Bespiel wie eine dickere Auflage, ein paar Pölster und eine Leiter mit Lichterkette ein gemütliche Kuschelecke am Boden bilden. Die Leiter mit der Lichterkette sollte unbedingt an der Wand befestigt werden.
Foto: Piamisu auf solebich
Ein weiteres Bespiel für eine Kuschelecke am Boden. Die Leiter mit der Lichterkette sollte aber unbedingt an der Wand befestigt werden.
Ein normalgroßes Bett wurde mit einer Trennwand in ein und zwei Drittel Fläche geteilt. Im größeren findet eine Kindermatratze Platz und im kleineren eine passende Auflage und Pölster. Damit entsteht ein Schlaf und Kuschelbereich für die Kleinsten. Diese Variante, die natürlich ein wenig handwerkliches Geschick braucht, finde ich aber wunderschön, sehr gemütlich und nachhaltig, wenn man die Trennwand später wieder entfernen kann.
Foto: Instagram @almocodesexta
Man kann die Bettgröße auch mit einem Stillkissen oder zusammengerollten Decke verkleinern. Diese Variante, die natürlich ein wenig handwerkliches Geschick braucht, finde ich aber wunderschön, sehr gemütlich und nachhaltig, wenn man die Trennwand später wieder entfernen kann.
Eine schön geölte Holzplatte über zwei Kommoden wird zu einem tollen Schreibtisch sein. Dadurch kann sich vor allem eine unglaublich große Arbeitsfläche ergeben.
Foto: Google – Eigentümer nicht mehr feststellbar
Auch eine schön geölte Holzplatte über zwei Kommoden kann ein toller Schreibtisch sein. Dadurch kann sich vor allem eine unglaublich große Arbeitsfläche ergeben.

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für Kinder und Teenies
von 6 bis 16 Jahren

Lampe, Nachtkästchen, Spiegel
Das Selbst und die Selbstständigkeit treten in den Vordergrund.


Ein bequemes Bett ist unerlässlich für einen erholsamen Schlaf. Und davon benötigen unsere Kinder während der Schulzeit jede Menge um das tagsüber gelernte zu festigen und ausgeruht in einen neuen Tag zu starten. Je nach Größe des Zimmers und der Bedürfnisse des Kindes kann man ein Einzelbett oder ein Etagenbett wählen.

Der Kleiderschrank kann jetzt von den meisten Kindern selbst organisiert werden. Um Chaos zu vermeiden, ist es jetzt um so wichtiger, den Kindern genügend Möglichkeiten für eine einfache Organisation an die Hand zu geben. Hängemöglichkeiten, Ladeneinsätze oder Boxen können helfen den Schrank ordentlich und aufgeräumt zu halten.

Die Basteltische aus dem Kindergartenalter sind nun meist zu klein und müssen gegen einen Schreibtisch mit größerer Arbeitsfläche getauscht werden. Vor allem sollte in einen guten, ergonomischen Schreibtischstuhl investiert werden. Damit wird die Körperhaltung unterstützt und das Lernen und Hausaufgaben machen, macht gleich viel mehr Spaß, wenn man bequem sitzt.

Wenn die Kinder größer werden, können Regale und Kommoden jetzt in die Höhe gehen. Denn auch wenn die Kinder mit zunehmendem Alter vielleicht weniger Spielsachen haben, es gibt noch immer genug aufzubewahren. Schulsachen, Bücher, Computer bzw. Laptop, aber auch Spiele und Bastelsachen sollten einen festen Platz haben um nicht ständig irgendwo am Schreibtisch oder Boden herumzuliegen.

Einen Sitzsack, Sofasessel, kleine Couch oder eine Tagesdecke und Pölster auf dem Bett zum Lesen, Entspannen oder auch Spielen sollte es nach wie vor geben. Gut ist es, wenn dieser gemütliche Bereich Platz für zumindest zwei. Denn der intime Austausch mit Freunden wird immer wichtiger. Auf der Wohnzimmercouch von Mama und Papa lässt es sich einfach nicht so gut chillen, wie hinter der geschlossenen (Kinder)Zimmertür.

Hier wurden einfach zwei Fassungen direkt über dem Kopfteil von der Decke abgehängt. So kann man abends im Bett gut lesen. Die cleane Optik passt gut zum geradlinigen Bett und Schrank. Trotz der verspielten Tapete, wirkt das Zimmer sehr ruhig und braucht in späteren Jahren vermutlich nur einen neuen Wandanstrich.
Foto: Eigentümer nicht feststellbar
Um abends im Bett gut lesen zu können wurden hier einfach zwei Fassungen von der Decke abgehängt. Die cleane Optik passt gut zum geradlinigen Bett und Schrank. Trotz der verspielten Tapete, wirkt das Zimmer sehr ruhig und braucht in späteren Jahren vermutlich nur einen neuen Wandanstrich.

Auch die Gestaltung des Tagesablaufs und des eigenen Ichs werden zunehmend wichtiger. Ab einem gewissen Alter geben wir Eltern die Zeit für „Licht aus“ nicht mehr so streng vor. So kann ein kleines Nachtkästchen oder Wandregal mit einer Leselampe helfen um vor dem Schlafengehen noch zu entspannen. Die Kids können noch lesen und dann direkt in den Schlaf schlummern, ohne noch mal aus dem Bett zu müssen. Wenn Dein Kind morgens schwer in die Gänge kommt, kann auch eine Tageslichtlampe einen selbständigen Start in den Tag unterstützen. Ähnlich beim Spiegel. Es kann schon mal vorkommen, dass die Kleidung öfter gewechselt wird, bevor eine Entscheidung steht. Auch hier ist es hilfreich, wenn sich in der Nähe des Kleiderschranks ein Spiegel befindet und die Kinder nicht jedes Mal ins Vor- oder Badezimmer müssen.

An zwei Regale wurden hier an die linke und rechte Außenwand einzelne Leisten angebracht. Immer mit den Abstand einer Tischplatte dazwischen. So kann die Tischplatte je nach Wachstum des Kindes langsam immer weiter nach oben gesteckt werden. Einfach umsetzbar und über viele Jahre sehr praktisch.
Foto: Original nicht gefunden
Diese mitwachsende DIY Spieltisch Idee kann ich mir auch sehr gut, als Schreibtisch vorstellen. Einfach umsetzbar und über viele Jahre sehr praktisch.
Am Kopfteil des Bettes befindet sich hier ein Regal das bis zur Decke reicht und so viel Stauraum bietet.
Foto: Decoholic – Eigentümer nicht feststellbar
Dieses romantisch, verspielte Zimmer bietet einiges an Stauraum mit einem am Kopfteil angebrachten Regal.
Hier sind drei Schaumstoffwürfel mittels Überzug so miteinander verbunden, dass sie zum Sitzwürfel gestapelt werden können. Sie dienen so zum Chillen oder ausgebreitet als Matratze für die ersten Übernachtungsgäste.
Foto: vertbaudet.de
Dieser Sitzwürfel der aus drei verbundenen und übereinander gestapelten Schaumstoffwürfeln besteht, dient zum Sitzen und chillen genauso wie für die ersten Übernachtungsgäste.
Hier wurde mit einem Regal und einem Vorhang eine Schlafkoje geschaffen. Über dem Bett verläuft eine Led-Leiste, die für das Lesen das notwendige Licht spendet. Ist sie dimmbar, auch Stimmungslicht.
Foto: home-designing.com
In dieser durch ein Regal und einem Vorhang geschaffenen Schlafkoje läuft eine Lichtband. Diese Led-Leisten spenden das notwendige Licht zum Lesen. Sind sie dimmbar, auch Stimmungslicht.

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Aufbewahrung und Ordnung – das A & O im Kinderzimmer

Glaubt mir, die richtige Aufbewahrung ist der Schlüssel für mehr Platz und Ordnung! Eine sich einmal überlegte Ordnung erleichtert nicht nur die tägliche Pflege, sondern gibt Deinem Kind durch die Routine auch ein Gefühl von Struktur und Sicherheit. Damit meine ich aber nicht, das diese Ordnung vom Baby bis Teenie Alter gleich bleiben soll, im Gegenteil sie muss regelmäßig angepasst werden.

Regale, Schränke, Laden, Boxen oder Körbe sind verschiedene Möglichkeiten, um Kleidung und Spielzeug zu verstauen. Mit etwas Kreativität und multifunktionalen Möbeln, kann man auch Platz sparen. Beispielsweise kann ein Bett mit Schubladen darunter als zusätzlicher Stauraum für Kleidung oder Spielzeug dienen. Oder eine niedere Kommode für Spielzeug mit einer Auflage und Pölstern darauf auch als Kuschelecke dienen.

Unter diesem Bett bieten tiefen Laden staubfrei und leicht zugänglich unglaublich viel Stauraum.
Foto: Mrs. Polka Dot
Das Bett bietet unglaublich viel Stauraum, der mit tiefen Laden staubfrei und leicht zugänglich genutzt werden kann.
Die Schrankwand wirkt optisch viel leichter und bietet Platz zum Entspannen, wenn ein Teil ausgespart und mit einer Matte zur Kuschelkoje wird.
Foto: archilovers – Eigentümer nicht feststellbar
Eine Schrankwand wirkt optisch viel leichter und bietet Platz zum Entspannen, wenn ein Teil ausgespart und mit einer Matte zur Kuschelkoje wird.

Damit Dein Kind, seine Sachen aber auch selbstständig holen und wegräumen kann, achte darauf, dass die Aufbewahrungsmöglichkeiten in der richtigen Höhe und leicht zugänglich sind. Dabei sollten die Lösungen auch nicht zu starr sein, denn dein Kind wächst und entwickelt sich ständig weiter. Das Zimmer sollte auf einfache Weise mit ihm wachsen und sich anpassen können.

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Aussortieren – Einsortieren – Aussortieren

Wenn es um das Thema Aufbewahrung geht, solltest Du wieder eine Bestandsaufnahme machen. Und zwar regelmäßig. Zumindest einmal pro Jahr. Dabei sortierst Du aus was nicht mehr benötigt wird. Und das was an Kleidung, Spielsachen, Bücher bleibt sortierst Du nach Kategorien. Beides solltest Du mit Deinem Kind gemeinsam machen. Damit vermeidest Du spätere „Wo ist denn …“ Fragen. Und noch viel wichtiger, Dein Kind gewöhnt sich an diesen Prozess, lernt ihn und braucht Dich später nicht mehr. Und es weiß, wo So kann das Kinderzimmer ordentlich gehalten und Überfüllung vermieden werden.

Das Entscheidende beim Aussortieren, ist ja aber auch das richtige Einsortieren danach.

Sowohl bei der Kleidung, aber vor allem bei allem anderen was so im Kinderzimmer einen Platz finden muss, empfehle ich Euch, nicht darauf fixiert zu sein, wo das „Ding“ vorher war. Denkt einfach neu!

Wenn der Kleiderschrank leer ist, und die Kleidung sich in Stapeln vor Euch befindet, überlegt wo was am Besten seinen Platz bekommen sollte. Ich weiß es ist natürlich in den ersten paar Tagen/Wochen gewöhnungsbedürftig, wenn die Socken nicht mehr in der untersten sondern jetzt in der obersten Schublade liegen. Aber daran gewöhnen sich alle schnell. Im Gegenzug ist es aber unglaublich viel Erleichterung für alle und Bestätigung für Dein Kind, wenn es jetzt selbstständig sein Lieblings-T-Shirt aus der untersten Schublade heraussuchen kann, weil es dort besser hinein sieht.

Noch viel wichtiger ist diese Vorgehensweise bei den Spiel- und Bastelsachen oder Büchern. Hier ändern sich ja nicht nur die „Dinge“ an und für sich, sondern ganz oft schwanken die Mengen extrem. Etwas, was im Jahr davor in einer kleinen Lade Platz gefunden hat, kann jetzt einen großen Korb füllen. Bücher sind am Anfang oft sehr klein, werden dann nahezu A4 groß um irgendwann in dem für uns gewohnten A5 ähnlichen Format zu enden. Das heißt die notwendige Regalhöhe muss variieren. Wenn alle Regale, Laden und Körbe leer sind und der Inhalt nach Kategorien in Haufen sortiert vor einem liegt, gelingt dieses sinnvolle, neu Einordnen am Besten.

Wenn es möglich ist, solltest Du auch für zukünftige Veränderungen ein wenig Fläche frei lassen. Vor allem bei Dingen, die für Dein Kind gerade sehr interessant und wichtig sind, kann es auch innerhalb eines halben Jahres schnell mehr werden.

Auch beim Einsortieren sollte man die kleinen Eigentümer von Anfang an beteiligen. Sie haben manchmal ganz genaue Vorstellungen, wissen was sie oft brauchen und wo sie nicht gut hinkommen. Wenn sie bei der Entscheidung mit gewirkt haben, finden sie Ihre Sachen anschließend leichter und räumen sie auch wieder an den richtigen Platz.

Wir sortieren vier mal im Jahr aus, je zweimal Kleidung und zweimal Spiel- und Bastelsachen und Bücher.

Bei der Kleidung folgen wir dabei dem Wetter. Damit die Kinder sich selbständig anziehen können und mehr oder weniger selbständig die Kleidung nach dem Waschen in den Schrank räumen können*, nutzen wir nur den gut erreichbaren Teil des Schranks. Im oberen Teil lagert die saisonale Kleidung, die gerade nicht benötigen wird in großen beschrifteten Kisten.

* Ganz ist uns das nicht geglückt 🙂

Wenn es im Frühling wärmer oder Herbst kühler wird, räumen wir die komplette Kleidung aus dem Schrank. Bis auf ein, zwei Sets an kurzem oder langem Gewand, denn es gibt ja auch im Sommer kühlere Tage/Nächte oder den einen oder anderen vorzeitigen Frühlingseinbruch der nach einem kurzen Leiberl schreit.

Anschließend kommt die Kleidung aus den Boxen heraus. Wir probieren die Kleidung an, sehen was passt und gefällt und dementsprechend in den Schrank darf. Die Boxen werden wieder befüllt und beschriftet und wandern nach oben.

Die Kinder lieben diese saisonalen Wechsel und machen es größtenteils schon alleine. Da es aber meist schon einen guten Nachmittag bis Tag pro Kind in Anspruch nimmt, reicht es ihnen danach aber auch mit „aufräumen“. Die Spiel- und Bastelsachen sowie die Bücher, machen wir daher gegengleich. Hier hat sich kurz vor Weihnachten und das Ende des Schuljahre als ganz passend erwiesen.

Kurz vor Weihnachten war mit dem Argument „wenn wir nicht aussortieren, habt Ihr doch gar keinen Platz für Geschenke vom Christkind“ für die Mädels absolut logisch und sie haben sofort mitgemacht. Am Ende des Schuljahres mache ich meist einen Großputz in den Kinderzimmern, da geht das Aussortieren dann einfach mit und nachdem unsere Drei aufräumen und aussortieren gewohnt sind, ist auch das kein großes Thema.

In Holzkisten auf Rollen kann von Büchern über Spielsachen bis Zeitschriften alles aufbewahrt werden. Durch die Rollen sind sie mobil und überall einsetzbar. Und mit einem tollen Muster sehen sie nicht nur im Kinderzimmer sondern auch im Wohnzimmer nett aus.
Foto: littleyears – Eigentümer nicht feststellbar
In Holzkisten auf Rollen kann von Büchern über Spielsachen bis Zeitschriften alles aufbewahrt werden. Durch die Rollen sind sie mobil und überall einsetzbar. Und mit einem tollen Muster sehen sie nicht nur im Kinderzimmer sondern auch im Wohnzimmer nett aus.
Aus einem quadratischen Brett, vier Möbelrollen und vier Zeitschriftensammler aus Holz wird ganz schnell eine mobile Aufbewahrung für Bücher und Zeitschriften. Außen kann die Box mit Farbe oder mittels Serviettentechnik gestaltet werden.
Foto: VBS-hobby.com
Aus einem quadratischen Brett, vier Möbelrollen und vier Zeitschriftensammler aus Holz wird ganz schnell eine mobile Aufbewahrung für Bücher und Zeitschriften. Außen kann die Box mit Farbe oder mittels Serviettentechnik gestaltet werden.
Der Wandbereich hinter der Kinderzimmertür wurde mit einem schmalen Regal für Bücher versehen. Sie lehnen dort an der Wand. Eine kleine Bibliothek, die zum Lesen animiert.
Foto: Eigentümer nicht feststellbar
Hier wurde der Bereich hinter der Tür mit einem schmalen Regal für Bücher versehen. Eine kleine Bibliothek, die zum Lesen animiert.

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Flexible Möbel und Accessoires sind nachhaltiger

Ein Aspekt von Nachhaltigkeit ist die Langlebigkeit eines Möbelstücks. Möbel, die gut gebaut und robust sind, können über viele Jahre genutzt werden. Solche Möbel können einerseits gut verkauft oder gespendet werden und finden so noch eine Verlängerung Ihrer Nutzung. Wurden sie aber während der Anschaffung außerdem klug ausgewählt, müssen sie gar nicht so oft ersetzt werden. Insgesamt wird dadurch der ökologische Fußabdruck reduziert.

Natürlich ist die Nutzungsdauer nicht der alleinige Faktor. Auch die Materialwahl, Herstellungsmethoden und der Herstellungsort sind entscheidend. Heute gibt es schon viele Unternehmen die Möbel aus nachhaltigen und natürlichen Rohstoffen herstellen, wie zum Beispiel Holz oder Bambus aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, recycelten Kunststoff oder Metall. Zusätzlich solltest Du auch darauf achten, dass die Möbel ohne schädliche Chemikalien produziert wurden und emissionsarm sind.

Alternativ zu einem Neukauf, sind auch gebrauchte Möbel eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit ein Kinderzimmer zu gestalten. Mit ein wenig handwerklichem Geschick bietet auch Up- bzw. Umcycling viele Möglichkeiten.

Mach einfach einmal eine gedankliche Bestandsaufnahme und überlege welche Möbel und Gegenstände (zum Beispiel Körbe, Kisten, Boxen oder Stoffbeutel) Du bereits hast und für das Kinderzimmer verwenden könntest. Dann gib auf Pinterest DIY Kinderzimmer ein und swip ein wenig durch. Du findest dort sicher die eine oder andere Idee und kannst Dich von dort bis zur passenden weiterhandeln.

Große Stoffbeutel an Wandhaken können im Kleinkindalter alles mögliche an Spielsachen sammeln. Schnelles Aus- und Einräumen inklusive. Später sammeln sie Schmutzwäsche. Oder Sportequipment oder die Haken werden, wenn es ein Mädchenzimmer ist, für Schmuck genutzt.
Foto: zenideen.com
Große Stoffbeutel an Wandhaken können im Kleinkindalter alles mögliche an Spielsachen sammeln. Schnelles Aus- und Einräumen inklusive. Später sammeln sie Schmutzwäsche oder Sportequipment. Oder die Haken werden, wenn es ein Mädchenzimmer ist, für Schmuck genutzt.

Ein Tipp noch: Vor allem für jüngeren Kinder, sind viele kleine Kisten, Boxen, Fächer oder Regale sehr hilfreich. Sie haben oft viele, sehr wichtige Kleinteile und Accessoires die so viel einfacher geordnet und wiedergefunden werden können.

Ein alter Fahrradreifen und ein paar Leisten werden durch upcycling zum Regal für Spielzeug-Autos aus Metal. Eine DIY Aufbewahrungsmöglichkeit, die gleichzeitig ein toller Hingucker im Kinderzimmer ist.
Foto: Eigentümer nicht feststellbar
Eine tolle Idee zum Aufbewahren von Autos durch upcycling. Ein alter Fahrradreifen und ein paar Leisten werden zum DIY Regal und Hingucker im Kinderzimmer.
Kleinteiliges Spielzeug wird zur Schau gestellt. Ein paar Bilderleisten dienen als Aufbewahrungsplatz für die Dino Sammlung. Ordentlich in Reih und Glied warten sie auf ihren Einsatz und sind dabei gleichzeitig Deko im Kinderzimmer. Die Dinos machen das Zimmer besonders und aufräumen macht sicher gleich viel mehr Spaß.
Foto: Thao Thai von cubbyathome.com
Auch hier wird das kleinteilige Spielzeug zur Schau gestellt. Die Dinos machen das Zimmer besonders und aufräumen macht sicher gleich viel mehr Spaß.
Leisten mit Plexiglas davor können je nach Alter des Kindes gut genutzt werden. So sind Bücher genauso wie Puppen immer griffbereit.
Foto: Eigentümer nicht festestellbar
Leisten mit Plexiglas davor können je nach Alter des Kindes gut genutzt werden. So sind Bücher genauso wie Puppen immer griffbereit.
Leisten mit Wiener Geflecht davor können je nach Alter des Kindes gut genutzt werden. Sie halten Bücher griffbereit und bringen Natürlichkeit ins Kinderzimmer.
Foto: Lydia Geisel von domino.com
Sind die Leisten mit Wiener Geflecht versehen, bringen sie mehr Natürlichkeit ins Kinderzimmer.

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Farbe hat eine ganz große Wirkung – für Klein und Groß gleichermaßen und unterschiedlich

Wenn Dein Kind sich vom Kleinkind zum Teenie entwickelt, ändern sich seine Interessen und Vorlieben. Was als süßes Krabbelzimmer begann, muss zum Schluss den sich abgrenzenden Teenagers darin unterstützen erwachsen zu werden. Die Einrichtung des Kinderzimmers spielt dabei funktional eine wichtige Rolle. Die Farben der Einrichtung und der Wände aber mindestens genauso. Denn der einfachste Weg, das Kinderzimmer optisch völlig zu verändern und an ein neue Bewusstsein anzupassen, ist die Wahl eines neuen Farbkonzeptes. Außerdem ist es eine kostengünstige Möglichkeit, ohne komplett neue Möbel oder Dekoration zu kaufen.

In diesem Zimmer für zwei Kinder treffen verschiedene Farben und Muster aufeinander. Eine in dunklem Graugrün gestrichene Wand, neben einer schwarzen Tupfenwand, Musterteppich, Bettwäche und bunten Quasten über den Fenstern. An Individualität ist dieses Zimmer kaum zu übertreffen und es zeigt, das man ruhig mutig sein darf.
Foto: Eigentümer nicht feststellbar
Zwei Kinder, nicht viel Platz und jede Menge Farben und Muster. An Individualität ist dieses Zimmer kaum zu übertreffen und es zeigt, das man ruhig mutig sein darf.

Ich bin kein Freund von Farbempfehlungen a la „eine dezente Farbwahl, hilft zur Ruhe zu kommen“ oder „bunte Farben fördern die Kreativität“.

Es ist doch so, Farben sprechen uns unterschiedlich an. Klar konnten in unzähligen Studien Farbwirkungen festgestellt und bestätig werden. Aber es handelt sind dabei immer nur um Häufungen. Auf das einzelnen Individuum kann eine bestimmte Farbe trotzdem eine abweichende Wirkung haben. Und selbst diese Farbwirkung kann sich im Laufe des Lebens ändern. Spannend wird es, wenn zwei Kinder ein Zimmer bewohnen. Spannend, weil die Gestaltung natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber auch, weil das Ergebnis, ein Verbinden von zwei Individuen ein sehr spannendes Zimmer sein kann.

So lange Dein Kind sich noch nicht ausdrücken kann, entscheidest Du für Dein Kind. Du kennst es am Besten. Aber schon bald in der Entwicklung kann Dein Kind selbst artikulieren in welcher Umgebung es sich wohl fühlt. Ich finde man sollte Kinder diesbezüglich ernst nehmen und das Zimmer mit passenden Accessoires gestalten. Oft reicht schon eine Themenwand, ein passender Vorhang, Teppich oder Pölster. Es gibt viele Möglichkeiten, das Zimmer Deines Kindes mit Farbe aufzupeppen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben.

In der Schreibtischplatte wurde hier ein Loch ausgenommen und ein Basketballnetz befestigt. Darunter befindet sich der Mülleimer. Eine einfache Idee, die den Raum zu etwas Besonderem macht und die für einen sportbegeisterten Teenie sicher ein Highlight ist.
Foto: behance.net
Um einem Raum das besondere Etwas zu geben ist oft nicht viel nötig. Für einen sportbegeisterten Teenie ist ein Basketballnetz in der Schreibtischplatte mit darunter befindlichem Mülleimer sicher ein Highlight.

Manchmal reicht auch tatsächlich schon ein neuer Anstrich, um im Kinderzimmer einen neuen Look zu schaffen. Frische Farben und Muster können einen Raum verwandeln, und Dein Kind neu inspiriert und erfreuen.

Wenn du umweltbewusst denkst, solltest du auch bei der Wahl der Farbe auf Nachhaltigkeit achten. Viele Farben enthalten noch immer schädliche Zusätze, die nicht nur der Umwelt, sondern auch Eurer Gesundheit schaden können.

Ein Mädchentraum in Rosa. Ist das der Wunsch würde ich, wie in diesem Zimmer, die Schrankwand zurückhaltend, neutral in weiß gestalten. Damit bietet sie jede Möglichkeit für eine spätere Veränderung. Sind die Möbel auch sehr verspielt, wird eine Veränderung aufwendiger/kostspieliger.
Foto: Charles Ray and Coco
Soll es tatsächlich ein Mädchentraum in Rosa sein, würde ich wie in diesem Zimmer, die Schrankwand zurückhaltend, neutral gestalten. Damit bietet sie jede Möglichkeit für eine spätere Veränderung. Sind die Möbel aber auch sehr verspielt, wird es aufwendiger/kostspieliger.
Dieses Zimmer zeit, man sollte keine Angst vor dunklen Farben haben. Diese können einen Raum wunderschön akzentuieren und Rückzugsorte zum Entspannen schaffen.
Foto: Sana Fischer
Keine Angst sollte man vor dunklen Farben haben. Diese können einen Raum wunderschön akzentuieren und Rückzugsorte zum Entspannen schaffen.
Es muss nicht immer eine flächig gestrichene Wand sein. Auch mit Punkten entsteht ein toller Akzent der ein Zimmer im Nu verändern kann, wie hier mit den schwarzen Dots.
Foto: couchstyle
Es muss nicht immer eine flächig gestrichene Wand sein. Auch mit Punkten entsteht ein toller Akzent der ein Zimmer im Nu verändern kann.

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Fazit – Man kann nicht alles planen, aber vorbereitet sein

• Die Organisation und Aufbewahrung von Spielzeug und Kleidung sind wichtige Faktoren um Ordnung in ein Kinderzimmer zu bekommen.

• Die richtigen Möbel und ein regelmäßiges Aussortieren helfen dabei, das Kinderzimmer aufgeräumt und sauber zu halten. Außerdem schonen sie den Geldbeutel und die Umwelt.

• Und manchmal kann das Kinderzimmer auch einfach mit etwas Farbe an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden.

Vom Krabbeln zum Chillen: Wie Du ein Kinderzimmer an wachsende Bedürfnisse anpassen kannst, ist ein großes Thema. Mit ein paar Überlegungen, Kreativität, Schrauben, Stoff und Farbe kann ein Zimmer aber mit wenig Aufwand und kostensparsam mit Deinem Kinde mitwachsen.

Nutzt Du bereits den einen oder andren Tipp aus diesem Artikel, um das Zimmer Deines Kindes in einen multifunktionalen Raum zu verwandeln, der mit den Entwicklungsphase mitwächst?

Oder hast Du einen besonderen Trick?

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Comments

2 Antworten zu „Vom Krabbeln zum Chillen: Wie Du das Kinderzimmer an wachsende Bedürfnisse anpassen kannst.“

  1. Avatar von Insa Horn
    Insa Horn

    Hallo Andrea,
    was für ein toller Artikel. Dank der Kommentarchallenge von Judith bin ich auf deinen Blog gestoßen.
    Ich kann kaum Dinge herausheben, die Ideen sind alle super. Bei uns müssen/ dürfen sich unsere beiden Kids ( Junge, Mädchen- 1, 5 Jahre und 3,5 Jahre) ein Zimmer teilen und wir sind immer wieder am Überlegen, wie wir was stellen und was wir kaufen.
    In deinem Artikel sind viele schöne Ideen. Am coolsten finde ich den Reifen mit den Regalen. Mal sehen, ob wir uns den irgendmal basteln.

    LG und einen schönen Tag
    Insa

    1. Avatar von Andrea Schlagbauer
      Andrea Schlagbauer

      Liebe Insa!

      Danke Dir für Dein Feedback! Wie Judith meinte „Kommentare sind ja nicht notwendig, aber sie freuen einen dann doch sehr“ 🙂 Immerhin ist es die Rückmeldung aus den weiten des Internet, dass das was man „produziert“ für jemand anderes wertvoll ist. Gerade bei den privaten Blogs vermutlich noch viel relevanter, als bei Business Blogs, denn wir haben ja keine „Verkaufszahlen“ die uns bestätigen. Also:

      Es freut mich, dass ich Dich/Euch auf Ideen bringen konnte!

      lG und eine ganz tolle Woche, Andrea

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